Sankt Maria Ins

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Entwurf eines Gemeindehauses und Verwaltungsgebäudes für die Kirchengemeinde Sankt Maria Ins

Die Kirche am Fauggersweg nimmt mit ihrer architektonischen Ausprägung eine Solitärposition in dem durch Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser geprägten Ortsbild ein.
Der Turm markiert aus größerer Distanz deutlich die Position der Kirche. Das vorhandene Gemeindehaus stellt als zweigeschossiger Baukörper die Verbindung des eingeschossigen Höhenunterschieds zwischen Kirche und Straßenniveau dar.
Kirche und Obergeschoss generieren einen introvertierten Innenhof.

Dieses Thema des introvertierten Innenhofes sucht der vorliegende Entwurf aufzugreifen und zu stärken.
Der vorgeschlagene Baukörper des Gemeindehauses streckt sich straßenbegleitend nach Südwesten. Dort führt eine großzügig formulierte, sehr breite und unterschiedlich bespielbare Erlebnistreppe im Außenraum vom Fauggersweg in den Innenhof und zur Kirche.

Die Verfasser sind der Ansicht, dass das Kirchenleben als Wechselspiel zwischen Kirchenraum, Innenhof und Saal/ zentralem Foyer /Unterrichtsraum des Obergeschosses stattfinden sollte.

Das transparent gestaltete Erdgeschoss öffnet sich ankommenden Besuchern, geleitet sie entlang der Fassade auf einem überdeckten Gehweg und nimmt sie durch eine geschützte Eingangszonierung auf. Der zentral im Baukörper platzierte Empfang bietet direkten Zugang zu den vertikalen Erschließungselementen, WC-Einrichtungen, dem Aufenthaltsbereich und Fluren zu den Büroeinheiten.

Im OG des Gebäudes bindet eine, den versetzt zueinander angeordneten Hauptfunktionen, vorgelagerte Pergola den Neubau an die Kirche an.
An dieser Nahtstelle wird die Sakristei positioniert und bietet dem Pfarrer einen innenräumlichen Zugang zum Kirchenraum.

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öffentliche Bauten, Städtebau, Wettbewerb
Kirchengemeinde Sankt Maria Ins
2016
2016
794qm